Führung auf Distanz - Die Challenge der Zukunft
„Ich sehe meine Leute nicht mehr! Wie soll ich da für gute Stimmung im Team sorgen?“
„Wie schaffe ich es eigentlich, Arbeitsergebnisse zu steuern, ohne dass es sich für meine Mitarbeiter nach Kontrolle anfühlt?“
„Welche Tools gibt es, um in einem Projekt-Team, das sich nur digital treffen kann, Kollaborationsmöglichkeiten zu schaffen?“
„Wie überwinde ich die typischen Hürden der Selbstmotivation, wenn ich zuhause von lauter Ablenkungsmöglichkeiten umgeben bin?“
Diese und viele andere Fragen haben die Teilnehmer:innen unserer Führungskräfte-Trainings in den letzten zwei Jahren unabhängig von Branche oder hierarchischer Ebene an uns gerichtet. Leitmodelle und Tools, die wir seit Jahren immer weiter entwickeln konnten, wurden plötzlich mit der Herausforderung durch Führung auf Distanz konfrontiert. Für unser Trainings-Team bei Obermann Consulting begann seither eine agile Lernreise, die zusammen mit den Erfahrungen der unzähligen Teilnehmer:innen unserer Trainings zu den entscheidenden Best Practices führte.
Entscheidend ist der Drive zur routinegesteuerten Selbstorganisation, transparente Abstimmung und das Einzahlen auf das Vetrauenskonto.
Das eigene Büro zu Hause - für neue Routinen ein unbeschriebendes Blatt
Eine riesige Chance, die unser Gehirn uns bietet ist, dass unsere Verhaltensroutinen stark von drei Treibern beeinflusst werden.
- Wiederholungen
- Belohnungen
- Umgebungen
Worin besteht im Zusammenhang mit der Arbeit im Home-Office die eben erwähnte Chance? Die Antwort liefern wir in unseren Seminaren. Die beste Voraussetzung für das Etablieren neuer Routinen und Verhaltensmuster ist eine neue Umgebung. Diese gilt es für Führungskräfte nutzbar zu machen, indem systematisch Routineprozesse etabliert werden müssen, die begleitet von intrinsischen Motivatoren zu energetisierenden Mustern werden. Wir bieten den Teilnehmern:innen eine Palette an Möglichkeiten, diese Aufgaben zu meistern.
"Die Datei habe ich dir doch letzte Woche Mittwoch in Version 22B zugeschickt!"
Wer kennt dieses Problem nicht? Wann hat eigentlich wer den letzten Stand der Datei an welchem Ort abgelegt? Das Arbeiten in Teams, die nicht zusammen in einem Raum sind, kann durch „State of the art“ Softwaretools fantastisch kollaborativ organisiert werden – ganz egal mit welchem digitalen Endgerät. Wir zeigen den Teilnehmern:innen in unseren Trainings elegante Lösungen auf, um gemeinsam auf digitalen Kollaborationsplattformen zu arbeiten. Dabei können alle im selben Moment von überall am selben Projekt arbeiten und verpassen nie wieder eine Änderung. Die Integration agiler Werkzeuge wie Kanban Boards oder Think Tanks trägt entscheidend zur klaren Abstimmung der Prozessschritte und Transparenz der Ideen und Tätigkeiten anderer Teammitglieder bei.
Wie kontrolliere ich als Führungskraft eigentlich, ob überhaupt gearbeitet wird?
An dieser Stelle haben Menschen mit Führungsverantwortung häufig die größten Sorgen. Der Frage danach, wie man eigentlich absichern kann, dass mit demselben Engagement gearbeitet wird, wie man es vermeintlich aus dem Büro gewohnt war, ist nur mit einer kurzen Antwort zu entgegnen: gar nicht. Stattdessen sensibilisieren wir die Teilnehmer:innen unserer Trainings auf den einzigen Treiber für partnerschaftliches Verpflichtungsgefühl: das permanente Einzahlen in vertrauensvolle Beziehungen. Das bedeutet nicht weniger als die permanente Sichtbarkeit von positiver Zuwendung, Integrität und einer starken Schulter im Bezug auf die eigene Führungskompetenz. Mit anderen Worten: eine Führungskraft, die keine Beziehungsarbeit pflegt, Wasser predigt, aber Wein trinkt und obendrein noch als inkompetent wahrgenommen wird, kann nur sehr schwer verhindern, dass die Mitarbeiter:innen im Homeoffice die Beine hoch legen. In unseren Seminaren bekommen die Teilnehmer das Handwerkszeug, diese Treiber von Vertrauen so erlebbar zu machen, dass automatisch das partnerschaftliche Reziprozitätsprinzip entsteht. Mitarbeiter setzen sich dann möglicherweise zwischendurch zwei Stunden in den Garten, halten es aber für selbstverständlich, diese zwei Stunden am Abend nachzuarbeiten. Wer weiß – manchmal auch drei.